Verhaltensmedizin

Unser Ansatz kombiniert bewährte medizinische, physiotherapeutische, psychologische und sozialtherapeutische Methoden zu einem modernen und effektiven interdisziplinären Behandlungsprogramm. Die Behandlung erfolgt in der Regel in Gruppen, wodurch zwischenmenschliche Unterstützung einen hohen Stellenwert einnimmt.

Leitung der Verhaltensmedizin

Dr. med. Barbara Mensing

Janet Siedler

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Gemeinsam genesen

Unser erfahrenes Team aus Fachärzten, Physiotherapeuten, Psychologen und Sozialtherapeuten arbeitet eng zusammen, um Ihnen die bestmögliche Versorgung zu bieten. Wir verstehen, dass die Verbindung zwischen Körper und Geist entscheidend für Ihre Gesundheit ist. Daher berücksichtigen wir bei der Behandlung sowohl Ihre physischen als auch Ihre psychischen Bedürfnisse.

Ihr körperliches und seelisches Befinden steht bei uns im Fokus. Wir legen großen Wert darauf, dass Sie sich wohl und gut aufgehoben fühlen. Unsere Behandlungen basieren auf evidenzbasierten Ansätzen und wir nutzen moderne Therapiemethoden, um Ihnen dabei zu helfen, Ihre Gesundheit zu verbessern.

Durch die Gruppenbehandlung haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Patienten auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Die zwischenmenschliche Interaktion spielt eine bedeutende Rolle in unserem Programm und trägt dazu bei, dass Sie sich nicht allein fühlen. Wir glauben daran, dass die Gemeinschaft und der Austausch von Erfahrungen einen positiven Einfluss auf Ihre Genesung haben können.

Wählen Sie unsere Abteilung für Verhaltensmedizin, um eine umfassende und ganzheitliche Behandlung zu erhalten. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, Ihre körperliche und psychische Gesundheit zu verbessern und Ihnen zu einem erfüllten Leben zu verhelfen.

Wir bieten stationäre und ganztägig ambulante Rehabilitationen an für Patienen mit:

Orthopädische Erkrankungen

Chronische Schmerzen liegen dann vor, wenn die Schmerzen länger als drei bis sechs Monate andauern. Sie gehen häufig mit Erschöpfungszuständen einher. Oftmals können chronische Schmerzen nicht oder nicht hinreichend durch nachweisbare Gewebeschäden erklärt werden. Dies gilt in ähnlicher Weise auch für das sogenannte Fibromyalgiesyndrom, das gekennzeichnet ist durch eine erhöhte Druckschmerzempfindlichkeit vieler Körperregionen mit Steifigkeits- und Schwellungsgefühlen in den Händen und Füßen und im Gesicht. Neuere Forschungsergebnisse erklären das Auftreten solcher Schmerzen durch Veränderungen des Nervensystems mit einer Herabsetzung der „Schmerzschwelle“. Auch spielen Muskelverspannungen, Probleme in der Strsssverarbeitung und psychosoziale Belastungen eine zentrale Rolle. Im Verlauf der Chronifizierung verliert der Schmerz seine eigentliche Funktion als Warn- und Leithinweis. Er verselbstständigt sich und erlangt eigenen Krankheitswert. Funktionseinschränkungen im beruflichen und privaten Bereich und ein Gefühl der Erschöpfung bis hin zu psychischen Erkrankungen sind oftmals die Folge der chronischen Schmerzen.

Zum Erschöpfungssyndrom oder „Burnout“ gehören sowohl körperliche Symptome wie Verspannungen, Rücken- und Kopfschmerzen als auch psychische Symptome wie Angst oder Depression. Zunehmende Gefühle der Hilflosigkeit, manchmal in Kombination mit Gleichgültigkeit oder sogar Zynismus sich selbst oder anderen gegenüber, gehören ebenfalls zum Erscheinungsbild. Nicht selten führen berufliche bzw. private Überforderungen zu Erschöpfungssyndromen. Starke innere Anspannung, Schlafstörungen und eine Neigung zu Grübeleien verhindern die eigentlich notwendige Erholung.

Herz- Kreislauferkrankungen

Herzerkrankungen, Erkrankung der Herzkranzgefäße, der Herzklappen, Herzinfarkte oder Rhythmusstörungen sind häufige Erkrankungen. Die Forschung der vergangengenen Jahre hat gezeigt, dass das seelische Befinden und die sozialen Lebensbedingungen zur Entstehung und Aufrechterhaltung dieser Erkrankungen einen entscheidenden Beitrag leisten. Zu den seelischen Faktoren, die Herzerkrankungen begünstigen, gehören subjektiv erlebter Stress bei fehlender Unterstützung durch andere Menschen, Angst, Reizbarkeit und vor allem Depressivität. Der Zusammenhang zwischen negativen Gefühlen und Herzerkrankungen wird auf verschiedene Arten erklärt: die genetische Ausstattung kann ebenso wie ungünstige biographische Erfahrungen und ein ungünstiger Lebensstil eine wichtige Rolle spielen. Durch Akzeptanz einerseits und wohlüberlegte Verhaltensänderungen andererseits können das seelische Befinden und damit die Lebensqualität insgesamt auch bei Fortbestehen der Herz- Kreislauferkrankung deutlich verbessert werden.

Unser Behandlungsansatz

Unsere Fachabteilung in unserer Rehaklinik für Verhaltensmedizin verfolgt für alle genannten Krankheitsbilder einen fachübergreifenden Ansatz, der den jüngeren Forschungsergebnissen Rechung trägt. Wir kombinieren medizinische Diagnostik, intensive Schulungen, psychologische Einzel- und Gruppengespräche, individuelle Beratungen, Anleitung zu körperlichen Aktivitäten und die Vermittlung von Entspannungsverfahren. Durch eine Behandlung in Gruppen fördern wir den Austausch mit anderen Menschen, die unter ähnlichen Beschwerden leiden. 

Im Mittelpunkt der Behandlung steht die Erarbeitung eines individuellen Krankheitskonzeptes. Weil unsere Rehaklinik Psychosomatik thematisiert, bedeutet das auch, dass mit jeder Patientin und jedem Patienten gemeinsam überlegt wird, warum die Beschwerden vorhanden sind und welche Therapien auch langfristig sinnvoll und notwendig sind. In der Abteilung Verhaltensmedizin arbeiten Ärzte, Pflegepersonal, Psychologen, die Mitarbeiter der Therapieabteilung und des Sozialdienstes sehr eng zusammen. Regelmäßige Besprechungen und Abstimmungen tragen dazu bei, dass körperliche, seelische und soziale Faktoren bei unserer Behandlung Berücksichtigung finden.